Babymassage ist eine alte Tradition
(Quelle: Das Online-Familienhandbuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik - IFP) Babymassage ist auch seit jeher in vielen Kulturen (vor allem in Indien) verbreitet. In der westlichen Welt war sie lange in Vergessenheit geraten. Der Arzt Frédérick Leboyer, der einige Jahre in Indien lebte, brachte die alte Tradition in den 80er Jahren wieder nach Europa, und seither erfreut sie sich großer Beliebtheit.

Babymassage ist gesund Mittlerweile hat auch die Fachwelt den Nutzen dieser Technik erkannt. Neue Forschungsergebnisse bei Frühgeborenen zeigen zum Beispiel: Bei regelmäßiger fachkundiger Massage entwickeln sich die Kinder besser und sind gesundheitlich stabiler als Frühgeborene ohne persönlichen Kontakt.

Wenn Frühchen dreimal täglich massiert werden, nehmen sie anderthalb mal so schnell an Gewicht zu und können sechs Tage früher aus der Klinik entlassen werden als Kinder, deren Haut nicht stimuliert wurde.

Die Massage kann auch als "Kommunikationsmittel" die Bindung zwischen Eltern und Kind unterstützen. Das Baby lernt daneben, sich zu entspannen und besser einzuschlafen. Manchmal kann es auch zu einer Verringerung von Koliksymptomen und Verdauungsproblemen kommen. Generell sollten Eltern jedoch keinen Heilanspruch anstreben, sondern das Miteinander in den Vordergrund stellen.

 

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